Glokaler und digitaler X.PLORER
18 Monate, 3 Projekte, großartige Kollegen und ganz viele neue Eindrücke: So würde ich mein X.PLORE-Traineeprogramm in wenigen Worten zusammenfassen. Die Zeit ist nur so vorbeigerauscht und ich werfe nochmal einen Blick auf die vergangenen Monate.
Nach meinem BWL-Master wusste ich noch nicht, wie es weiter geht. Was macht man dann? Genau, man geht auf die nächste Jobmesse und schaut sich mal an, was so angeboten wird. Und das war eine Menge. Für mich herausgestochen hat da das X.PLORE-Traineeprogramm von Heidelberg Materials: 18 Monate, verschiedene Abteilungen und eigene Projekte – für jemanden, der sich noch nicht festlegen wollte, ideal. Das Beste: Die Stationen sind im Programm nicht vorgegeben, sondern man hat eine Auswahl und kann den eigenen Interessen nachgehen und Neues kennenlernen.
Glokales Baustoffunternehmen
Dass Heidelberg Materials ein Baustoffunternehmen ist, kam mir noch dazu entgegen. Meine Familie hat einen eigenen Sand- und Kies-Betrieb. Ich saß mit sechs Jahren schon im Radlader und auch das Bodenständige mag ich. Als glokales (global und lokal) Unternehmen war Heidelberg Materials für mich regional verwurzelte Weltenbummlerin genau richtig!
Passend zum Namen ging das Trainee-Programm auch direkt mit Entdecken los. Im ersten Monat lernten sich die Trainees untereinander kennen und gleich auch das Business. In den Echt.Anders-Wochen ging es in ein Zement-, ein Beton- sowie ein Sand- und Kieswerk. Dabei führte uns die Reise nach Berlin, Bremen und Jessen in Sachsen-Anhalt. Ziel des Trainee-Programms ist auch, sich im Unternehmen ein Netzwerk aufzubauen – das ging in den Werken prima. Und beim Anblick des ersten Radladers ging mir schon ein bisschen das Herz auf.
Nach dem Einführungsmonat stand dann die erste Station auf dem Plan: 6 Monate lang ging es in die Deutschland-Organisation zum Vertrieb von Heidelberger Beton. Die Arbeit, nah am Kunden und am Produkt, fand ich super.
Mit der App in die USA
Die Erfahrung aus dem Vertrieb konnte ich auch direkt im zweiten Trek einbringen – hier wurde es digital. Im Digital Transformation Office (DTO) war ich Teil des OnSite-App-Projekts. Der Kunde kann mit der App seine Betonlieferungen tracken und so die Bauarbeiten effizienter gestalten. Während des Rollouts in den USA durfte ich sogar mit vor Ort unterstützen. Wenn dann der Kunde sagt, dass er genau auf diese App gewartet hat, dann macht das schon stolz!
Zwischen den Treks kamen wir Trainees und unsere Mentor*innen immer wieder zusammen. Erfahrungen wurden ausgetauscht und anhand dessen wird auch X.PLORE weiterentwickelt. Für den nächsten Jahrgang ist geplant, dass es 4 Treks à 4 Monate gibt, so können noch mehr Eindrücke gewonnen werden.
Neben Workshops zu Projekt- oder Change-Management wollten wir auch etwas abseits des Büros machen. Wir wussten, dass die Mitarbeitenden von Heidelberg Materials schon seit vielen Jahren die Wunschzettel der Kinder des Paulusheims erfüllen und wollten ebenfalls unterstützen.
Zusammen mit den Kindern und Jugendlichen haben wir dann den Turnraum des Paulusheims frisch gestrichen. Die Aktion hat den Kids und uns viel Spaß gemacht. Gleichzeitig hat es uns Trainees nochmals gezeigt, dass es viele im Leben schwerer haben.
Es bleibt digital
Für meine letzte Station bin ich nun im Einkauf. Im Vergleich zum Vertrieb also auf der anderen Seite und es ist wieder ein digitales und super spannendes Projekt! Wir führen ein neues globales Tool ein und ich kümmere mich um den letzten Feinschliff mit dem Softwareanbieter und die Tests. Für mich ist dieser Trek der runde Abschluss meines X.PLORE-Traineeprogramms.
In 6 Wochen bin ich nun fertig. Wenn ich daran denke, kommt schon etwas Wehmut hoch. Allerdings freue ich mich auch auf meine nächste Aufgabe. Meine Anschlussposition führt mich wieder ins DTO – es geht also glokal digital weiter.
